WALDKIRCH. Mit über 100 Einsatzkräften der Feuerwehrabteilungen der Stadt Waldkirch und etwa 75 des DRK-Kreisverbandes Emmendingen – mit hauptamtlichen Notärzten und ehrenamtlichen Rettungskräften der Ortsvereine von Vörstetten bis Elzach-Prechtal – wurde am Samstagnachmittag [27.05.2017] der Ernstfall im Hugenwaldtunnel geprobt.
Annahme war der Zusammenstoß eines Lasters mit einem Pkw auf der Gegenfahrbahn und ein daraus resultierender schwerer Auffahrunfall eines Van auf einen Lkw, wodurch sich ein Brand entwickelte. Kurz vor dem "Unfall" wurde die B 294 für den Verkehr gesperrt. Diese Übung war zuvor sogar in der Zeitung angekündigt worden und wurde den Verkehrsteilnehmern zudem mit entsprechender Beschilderung angezeigt, was allerdings eine große Zahl an Autofahrern nicht daran hinderte, weiterzufahren. Mit dem Resultat, dass sie an der Absperrbarke dann entweder auf die Gegenfahrbahn wendeten oder gar als Geisterfahrer zurückfuhren. Im Ernstfall würden Polizisten und Unterstützungskräfte hier entschieden für Ordnung sorgen müssen, denn das Letzte, was Retter brauchen ist, dass sie auch noch von Ignoranten gefährdet werden.
Ersthelfer und DRK leisten lebensrettende Hilfe
Am Abend des 11.4. kam es in Vörstetten zu einem schweren Verkehrsunfall. Ein 71-Jähriger war mit seinem Pkw aufgrund einer akuten Erkrankung von der Straße abgekommen und gegen ein Verkehrsschild und einen Baum geprallt. Umgehend eilte ein Anwohner, der selbst Angehöriger der Feuerwehr ist und erst kürzlich an einer Erste-Hilfe-Fortbildung des DRK teilnahm, und ein weiterer Verkehrsteilnehmer an den Unfallort. Durch das couragierte und schnelle Eingreifen der Ersthelfer wurde die Rettungskette perfekt eingeleitet.
Vörstetter DRK unterstützt Baumpflanzaktion in Vörstetten
VÖRSTETTEN. Ganz behutsam stampften Luca und Lauren die Erde um den jungen Baum fest, während der Opa den zarten Setzling festhält. So eingespielt wie das Trio waren auch die anderen rund 50 Bürgerinnen und Bürger aus Vörstetten, die am Samstag beim Pflanztag mitmachten. Gemeinsam pflanzten sie 1000 Setzlinge in den Waldboden.
DRK-Ortsverein zieht Jahresbilanz und blickt besorgt in die Zukunft
Auf ein erfolgreiches Jahr blickte der DRK-Ortsverein Vörstetten bei seiner Jahreshauptversammlung zurück. Gleichzeitig wird der Blick in die Zukunft jedoch von diversen Sorgen geprägt. So beeinflusst der gesellschaftliche Wandel schon jetzt einige Bereiche der ehrenamtlichen DRK-Arbeit.
DRK-Vorsitzender Lars Brügner konnte zur Jahreshauptversammlung einen Großteil des Vörstetter Gemeinderats, Ehrengäste und etliche Mitglieder des DRK-Ortsvereins begrüßen. In seinem Jahresbericht zog Brügner eine erste positive Zwischenbilanz der in den letzten beiden Jahren eingeleiteten Umstrukturierungsmaßnahmen. „Wir müssen weiterhin einen Spagat schaffen: In vielen Bereichen steigen die Anforderungen an unsere Ehrenamtlichen, gleichzeitig gibt es jedoch immer weniger Menschen, die sich im DRK-Ortsverein unentgeltlich engagieren wollen oder können.“ Durch Konzentration auf einige Kernaufgaben des DRK konnte man diesen Spagat im vergangenen Jahr schaffen. So lagen die Schwerpunkte auf dem Angebot von Erste-Hilfe-Kursen, die Durchführung von Blutspendeaktionen, Jugendarbeit, Nachbarschaftshilfe und natürlich die Einsatzdienste der Bereitschaft vor Ort und im Bevölkerungsschutz des Landkreises. Gleichzeitig widmet man sich verstärkt der Gewinnung von neuen Mitgliedern, oder Menschen, die als ungebundene Helfer projektbezogen und zeitlich begrenzt mitarbeiten.
Deutsches Rotes Kreuz
Ortsverein Vörstetten
Breisacher Straße 8
79279 Vörstetten
Tel. (07666) 940012
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